Ziel und Inhalt
Grundlagen der Wertermittlungspraxis
- Wertbegriffe, gesetzliche Grundlagen, Normen: Immobilienwertermittlungsverordnung,
ImmoWertVE und ImmoWertVA, Wohnungseigentumsgesetz, Erbbaurechtsgesetz, Mietrecht,
Bauordnungen, Planungsrecht u. a.
Gutachter und Gutachten
- Anforderungen, Qualifikationen von Gutachtern und deren Vertrauenswürdigkeit.
- Werkvertragsrecht, Haftung der Gutachter für die Richtigkeit ihrer Gutachten.
- Wertermittlungsauftrag, -ergebnis.
- Unparteiisches Gutachten vs. Beratertätigkeit.
- Nachvollziehbarkeit, Instrumente, Gutachtenstruktur u. a.
Wertermittlungsverfahren: vom Vergleichswert- bis zum Sachwertverfahren
- Auswahl der Verfahren, Beurteilung der Datenlage.
- Vergleichswertverfahren: Auswahl der Vergleichspreise, Berücksichtigung unterschiedlicher Eigenschaften
der Vergleichsobjekte, direkter/indirekter Vergleich; Interpretation der Ergebnisse.
- Bodenwertermittlung aus Bodenrichtwerten.
- Ertragswertverfahren: Varianten; Ermittlung der Daten unter Beachtung des Liegenschaftszinssatzes und der Restnutzungsdauer.
- Sachwertverfahren: Ermittlung von Normalherstellungskosten, Preisindices, Alterswertminderung, Marktanpassungsfaktoren.
- Verkehrswerte zu den genannten Verfahren bilden.
Rechte und Lasten
- Werteinflüsse von privatrechtlichen Verträgen, dinglich gesicherten Rechten/Lasten sowie Altlasten, Baulasten, Denkmalschutz etc. auf die Immobilien-/Grundstücksnutzung bzw. den Grundstückswert.
Erbbaurechte
- Wertermittlung von (bebauten) Erbbaurechten.
- Einflüsse von Erbbauzinsanpassungen, Vorkaufsrechten, Entschädigungsregelungen für Gebäude.