Bremen startet „Wohnungsbauperspektiven 2020-23plus“
Bremen. Der Bremer Senat hat das Programm „Wohnungsbauperspektiven 2020-23plus“ beschlossen. Damit soll der Weg geebnet werden für 10.000 zusätzliche Wohnungen. Der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen Bremen (vdw) unterstützt die Strategie des Senats, weist aber darauf hin, dass bezahlbare Wohnungen nur auf bezahlbaren Grundstücken entstehen können.
Dazu vdw-Verbandsdirektorin Dr. Susanne Schmitt:
„Mit den Wohnungsbauperspektiven setzt der Senat die Ideen des Stadtentwicklungsplans konsequent fort. Die Wohnungsgenossenschaften und kommunalen Wohnungsgesellschaften in Bremen und Bremerhaven werden intensiv daran mitwirken, die ambitionierten Ziele zu erreichen.
Ein wesentlicher Faktor, mehr bezahlbaren Wohnraum auch in attraktiven Lagen anbieten zu können, ist die Verfügbarkeit von Grundstücken. Die nun angekündigte aktive Flächenpolitik ist dafür die Voraussetzung. Der Senat wird sich in den nächsten Jahren daran messen lassen müssen, ob es ihm gelingt, ausreichend preisgünstige Grundstücke für den sozialen Wohnungsbau anbieten zu können.
Sehr erfreulich ist aus unserer Sicht die Betonung des Quartiersgedankens. Nur wer die Potenziale bestehender Quartiere und gewachsener Nachbarschaften nutzt, trägt zu einer sozialen, integrativen Stadtentwicklung bei.
Durch Maßnahmen im Gebäude- und Siedlungsbestand erhofft sich der Senat in den nächsten Jahren Platz für bis zu 4000 neue Wohnungen. Die dafür notwendige Nachverdichtung in den einzelnen Stadtvierteln darf aber nicht frühzeitig am Widerstand von Anwohnern scheitern.“
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