Bremen. Das Bremer Bündnis für Wohnen hat eine positive Bilanz seiner Arbeit gezogen. Auch die Bremer Wohnraumförderprogramme waren in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich. Neben der Landesregierung gehören auch die Wohnungswirtschaft, das Aktionsbündnis Menschenrecht auf Wohnen, der Mieterverein, der Mieterschutzbund, Haus und Grund, die Wirtschaftsförderung Bremen, die Bremer Aufbaubank und weitere Akteure zu der Gemeinschaftsinitiative.
Dr. Susanne Schmitt, Direktorin des Verbands der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen Bremen, lobt die Arbeit des Bündnisses und die Ergebnisse der öffentlichen Wohnraumförderung:
„Auch in Bremen fehlt bezahlbarer Wohnraum. Bei der Lösung dieses Problems sind Politik, Verwaltung, Wirtschaft und viele weitere Gesellschaftsgruppen gefordert. Dieser Gemeinschaftsgeist hat das Bündnis für Wohnen von der ersten Sitzung an ausgezeichnet. Konstruktiv, sozial orientiert und nachhaltig – so kann eine verantwortungsvolle Wohnungspolitik vor Ort gelingen.
Bei einer erfolgreichen, generationengerechten und integrierenden Stadtentwicklung geht es aber nicht allein um Wohnungsversorgung. Deswegen hat sich das Bündnis auch um Quartiersfragen gekümmert, die Wohnen, Arbeiten, Bildung, Kultur und Freizeit mit neuen Energie- und Mobilitätskonzepten verbinden.
2700 öffentlich geförderte Wohnungen in den vergangenen Jahren – das ist eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Künftig wird es darum gehen, Klimaschutz und sozialen Wohnungsbau miteinander zu verbinden. Dies ist nicht einfach, weil Klimaschutz im Gebäudebestand viel Geld kostet. Hier fordere ich den Senat auf, seine Partner am Wohnungsmarkt in den nächsten Jahren weiter mit handfesten Angeboten zu unterstützen. Vorfahrt für den sozialen Wohnungsbau erfordert günstiges Bauland, schnelle Genehmigungsprozesse und eine verlässliche Förderkulisse.“