Es geht um „Urbanen Wandel“ – Dr. Schmitt: Wir suchen gute Vorschläge zur Umnutzung von Gewerbeimmobilien in bezahlbaren Wohnraum!
Hannover/Bremen. Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr lobt der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen Bremen (vdw) erneut einen Studierendenwettbewerb für die Fachrichtungen „Architektur“ und „Innenarchitektur“ aus. Angesprochen sind Universitäten und Fachhochschulen im gesamten Verbandsgebiet. Der Preis ist mit insgesamt 8.500 Euro dotiert. Ziel ist einerseits, Studierende und Lehrende für den sozialorientierten Wohnungsbau und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu sensibilisieren. Außerdem will sich die Wohnungswirtschaft als attraktiver Arbeitgeber auch für Universitäts- und Hochschulabsolventen positionieren.
Der Wettbewerb findet im Sommersemester 2024 statt. Im Fokus steht die Umnutzung von Gewerbeimmobilien in bezahlbaren Wohnraum. Die Transformation der Innenstädte, ganz gleich ob im ländlichen oder städtischen Umfeld, sorgt für Leerstände in Gewerbeeinheiten. Die Gründe dafür sind vielfältig, Homeofficetätigkeiten und neues Einkaufsverhalten sind nur einige davon. Vor dem Hintergrund, dringend benötigten und zudem kostengünstigen Wohnraum zu schaffen, ergibt sich eine Aufgabenstellung im Spannungsfeld von Gestaltung, Funktionalität, Ökonomie und Ökologie. Neben einer fundierten Auseinandersetzung mit den aktuellen Fragen, wie wir in Zukunft leben möchten, welche Anforderungen sich aus gesellschaftlichen Änderungen ergeben und welche Auswirkungen dies auf die Konfiguration von Wohnraum hat, werden Lösungen erwartet, die über die originäre Aufgabenstellung der Schaffung von Wohnraum hinausgehen.
vdw-Verbandsdirektorin Dr. Susanne Schmitt ist zuversichtlich, dass der Wettbewerb erneut auf eine breite Resonanz stoßen wird: „Über Wohnungsbau wird gerade viel diskutiert. Wer bezahlbare Mieten anbietet und gleichzeitig die Herausforderungen einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung im Blick hat, braucht neue technische und planerische Lösungen. Wir sind sehr auf die Vorschläge der Studierenden gespannt.“